Fotoimpressionen zur Schneiderinnenausbildung
Die Ausbildung zur Schneiderin dauert 2 Jahre und schließt
mit einem staatlich anerkannten Examen ab. Seit kurzem
werden die Prüfungen im Zentrum Nkwenda abgenommen.
Eine große Hilfe, denn Reisen in dem wenig erschlossenen
Gelände Karagwes ist mühsam und teuer! Einen Bericht des
Leiters Rev. Rugimbana über den Prüfungsablauf 2010
können Sie hier nachlesen!
Chinesische Nähmaschine
In den Anfängen des Zentrums
begann man zunächst mit der
Ausbildung von Schneiderinnen. Der
erste Ausbildungsdurchgang, der îm
Jahre 1984 startete, war zunächst
kein Erfolg. Es stand nur ein kleines,
unbewohntes Lehmgebäude zur
Verfügung, in dem die Ausbildung
stattfinden sollte. Täglich mussten
die Nähmachinen abends in das
nahegelegene Pfarrhaus geschafft
werden, damit sie vor Dieben
geschützt waren. Auch stammten die
Maschinen aus deutschen Spenden.
Sie waren sehr unterschiedlich und
bei einem Defekt kaum zu
reparieren. Sehr schnell wurde klar:
günstigere Ausbildungsbedingungen
müssen her. So enstand der
Entschluss, ein Ausbildungszentrum
aufzubauen.
Bewegen Sie zum Vergrößern den Mauszeiger über das Bild!
Ein
wesentliches
Prinzip
der
Arbeit
des
Ausbildungszentrums
ist
der
obige
Grundsatz.
Die
Ausbildung
allein
kann
nicht
das
Ziel
sein,
wenn
im
täglichen Leben eine Nutzung des Gelernten unmöglich ist!
Deshalb
erhalten
alle
Schneiderinnen
nach
ihrer
Ausbildung
ein
Nähmaschine.
Die
Hälfte
der
Kosten
trägt
das
Netzwerk;
die
andere
Hälfte
muss
von
der
Absolventin
selbst
getragen
werden.
Die
Rückzahlung
des
“Darlehns”
in
Raten
ist
möglich.
Dieses
Prinzip
gilt
auch
für
die
Tischlergesellen.
Sie
erhalten
zu
den
selben
Konditionen
eine
Werkzeugausrüstung im Wert von 250 Euro!
“Hilfe zur Selbsthilfe!”
Schneiderhandwerk
Drosta
Kamugisha
Leiterin des
Schneiderinnen-
ausbildung
Der Nähsaal mit Arbeitstischen
Junge Schneiderinnen in der Prüfung